Die Stellungnahme des AFO-Vorstandes zur kommenden Abstimmung zum Projektierungskredit für das Hallenfreibad Lido liegt hier zum Download vor.
Die Stellungnahme des AFO-Vorstandes zur kommenden Abstimmung zum Projektierungskredit für das Hallenfreibad Lido liegt hier zum Download vor.
Raimund Rodewald, Doyen des Schweizer Landschaftsschutzes, ordnet national wie regional brennende Themen ein. Und erklärt, wieso Windräder nach Schänis statt nach Eschenbach gehören.
Die Stellungnahme des AFO-Vorstandes zur kommenden Tunnelabstimmung liegt hier zum Download vor.
…Als Architekten, Stadtplaner und Landschaftsarchitekten ist es uns wichtig, auf die groben Eingriffe an empfindlichen Stellen im Stadtraum hinzuweisen. Der Hauptzugang zur Stadt würde durch eine lange, breite Tunnelrampe definiert. Das riesige Verkehrsbauwerk des Anschlusses Tüchelweiher würe eine Zone schaffen, welche ein räumliches Zusammenwachsen von Rapperswil und Jona an deren Hauptachse für alle Zukunft behindern würde…
Das Architekturforum Obersee macht sich stark für den Verbleib der Ausbildung ZFA in Rapperswil, da wo auch das Stellenangebot am höchsten ist.
Mit grosser Besorgnis mussten wir erfahren, dass im Zusammenhang mit der strategischen Berufsbildungsplanung, die Klassen der ZeichnerInnen Fachrichtung Architektur die Berufsfachschule Rapperswil verlassen und auf andere Standorte verteilt werden sollen.
Im Anhang ist die ganze Stellungnahme des AFOs ersichtlich.
Die Themen Energie, Energiewende und deren Alternativen sind derzeit mehr als aktuell. Der Vorstand AFO interessiert sich aber nicht nur für das Thema Energie auf Projektstufe sondern auch auf der Ebene der Stadtplanung und der Verantwortung der Öffentlichkeit zu gemeinsamen Lösungen, die nur von der Gemeinschaft erbracht werden können. Aus diesem Grund hat uns die Energie Zürichsee Linth AG zum Thema erneuerbare Energien, alternative Energieträger und Fernwärmenetze an einer Infoveranstaltung die bisherigen und die aktuellen Projekte erläutert.
PV-Anlagen in der Altstadt?
Die Altstadt von Rapperswil definiert sich durch wenige ‘Spielregeln’ der historisch bedingten Bauweise. Neben der durch die Verteidigungsanlagen bedingten dichten Bauweise und der Verwendung einiger weniger durch die lokale Verfügbarkeit bedingter Baumaterialien, weisen alle Häuser steile, voluminöse Dachstühle als Wetterschutz und Lagerraum auf. Die Dachlandschaft ist ortsbildgenerierend. Die einheitliche Materialisierung mit gebrannten Ziegeln gehört untrennbar dazu.
Die Möglichkeiten für eine ökologische Energieerzeugung in der dicht bebauten Altstadt sind beschränkt. Die PV-Anlage auf dem Dach scheint mangels Alternativen eine naheliegende Option.
Der Vorstand des AFO vertritt aber die Ansicht, dass dies der falsche Ansatz für die Altstadtliegenschaften darstellt den Sprung ins CO2-neutrale Zeitalter zu schaffen. Die Produktpalette der PV-Panele ist divers, in stetiger Entwicklung und die Produkte in Ziegelform sind noch unausgereift und ineffizient.
Auch die Anwendungsbedingungen sind unvorteilhaft. Auf Grund der räumlichen Enge, der Kleinteiligkeit der Dachflächen sowie der Kamin- und Lukarnenlandschaft gibt es zahlreiche Eigenverschattungen und dadurch mangelnde Effizienz.
Es ist Aufgabe von Stadt und Kanton das Ortsbild von nationaler Bedeutung zu schützen, also auch deren Aufgabe die Voraussetzung zu schaffen, dessen Infrastruktur lebendig und damit schützenswert zu erhalten.
Das Architekturforum Obersee sieht daher grosse Chancen darin, dass die Stadt die Voraussetzungen für eine einheitlichen Energieerzeugung für dieses ‘einheitliche Ortsbild’ schaffen könnte: Ein Wärmeverbund mit Seewasserwärme für die gesamte Altstadt.
Die Technik dazu ist mit den Pilotprojekten der EZL lokal vorhanden. Die Stadt hat die Möglichkeit die politischen und reglementarischen Voraussetzungen in ihre langfristigen Planungen zu integrieren oder sogar in der BZO mit deren anstehenden Revision zu verankern.
Für den sorgfältigen Umgang mit Energieressourcen UND Baukulturerbe,
der AFO Vorstand
Zu seinem 25-Jahr-Jubiläum hat das Architekturforum Obersee eine Vision für die Ostschweizer Stadt entwickelt: den «Stadtbogen». Mit der Brücke für den Langsamverkehr wäre es möglich, Stadtzentrum und Seeufer besser zu verknüpfen.
Das Architekturforum Obersee hat einen Stein ins Rollen gebracht: Die Vision eines Stadtbogens über die Gleise vom Bahnhof Rapperswil kommt im Netz gut an. So auch bei den meisten Parteien.
Der Stadtbogen – unser Jubiläumsprojekt – schlägt erste Wellen in der Tagespresse.
Das Architekturforum Obersee feiert 2020 sein 25-jähriges Bestehen. Als Jubiläumsprojekt initiiert das AFO eine städtebauliche Vision rund um die Vernetzung des Langsamverkehrs zwischen den Stadtteilen (siehe Anhang).
Hurra! Wir freuen uns über die guten Neuigkeiten aus dem Stadthaus, betreffend Finanzierung des Pflegezentrums Schachen. Wir haben dafür plädiert (siehe AFO Stellungnahme vom 17.2.20). So schreibt Lint24: “Der Stadtrat hat beim Projekt Pflegezentrum Schachen mit 175 Pflegebetten eine Kehrwende vollzogen. Er hat entschieden, dass die Stadt den Baukomplex selbst baut und ihn nicht einem fremden Investor übergibt. Um es vorneweg zu nehmen: Das ist ein kluger Entscheid, der dem Stadtrat viel Ärger und der Stadt unnötige Auseinandersetzungen erspart.“
Mit dem aufkommenden Widerstand gegen die Fremdfinanzierung des Alterszentrums Schachen ist der Stadtrat nun bereit eine Alternative zur Investorenlösung aufzuzeigen. Das bedeutet, als Bauherrin Verantwortung zu übernehmen und eine sinnvolle und langfristige Investition selber zu tätigen, in dem das Alterszentrum selber finanziert und gebaut wird. Der Stimmbürger soll sich für eine der beiden Varianten entscheiden.
Das neue Pflegezentrum Schachen stellt für Rapperswil-Jona ein wichtiges Generationenprojekt dar. Der Projektierungskredit wurde im 2018 von der Bevölkerung genehmigt. Das AFO favorisiert ein eigenfinanziertes Realisierungsmodell und nicht wie vorgesehen ein Investorenmodell. Ein Investor finanziert ein Bauvorhaben auf Grund einer langfristigen Rendite. Das Auslagern von Risiken und der Finanzierung übernimmt ein Investor nicht gratis. Die Bevölkerung von Rapperswil-Jona wird über Jahre dem Investor seinen Gewinn finanzieren. Kurzfristig fallen dank einem Investor für die Stadt weniger Ausgaben an: die Steuern sind tief – langfristig erhalten die zukünftigen Generationen der Bevölkerung eine unvorteilhafte Hypothek. Die finanzielle Situation der Stadt erlaubt nun eine Vorfinanzierung von gut 11 Millionen Franken sicherzustellen. Damit erhält der Stadtrat gleichzeitig den Auftrag, ein konventionelle Realisierungsmodell ohne Investor ernsthaft zu prüfen und Vor- und Nachteile gegenüberzustellen.
Das AFO favorisiert eine lokale Wertschöpfung mit Einbezug von örtlichen Bauunternehmern für eine gute Baukultur.
Das AFO setzt sich für das Generationenprojekt Stadtraum Neue Jonastrasse / St. Gallerstrasse ein. Dieses zukunftsweisende Projekt der Stadt Rapperswil-Jona behandelt einen Meilenstein der städtebaulichen Entwicklung und bestimmt die künftige Wahrnehmung des Stadtraums nachhaltig.
In einem Interview der Linth-Zeitung vom 2.11.2019 nehmen Vertreter des Architekturforums Stellung zu den Argumenten der Projektgegner und legen die Haltung des Vereins dar.
Das Rückgrat des längst vereinten Rapperswil-Jona soll entsprechend gestaltet und entwickelt werden. Hier die Stellungnahme des Vorstandes:
Das neue Pflegezentrum Schachen stellt für Rapperswil-Jona ein wichtiges Generationenprojekt dar. Der Projektierungskredit wurde im 2018 von der Bevölkerung genehmigt. Das AFO favorisiert ein eigenfinanziertes Realisierungsmodell ohne Investorenmodell. Ein Investor finanziert ein Bauvorhaben auf Grund einer langfristigen Rendite. Das Auslagern von Risiken und der Finanzierung übernimmt ein Investor nicht gratis. Die Bevölkerung von Rapperswil-Jona wird über Jahre dem Investor seinen Gewinn finanzieren. Kurzfristig fallen dank einem Investor für die Stadt weniger Ausgaben an: die Steuern sind tief – langfristig erhalten die zukünftigen Generationen der Bevölkerung eine unvorteilhafte Hypothek. Die finanzielle Situation der Stadt erlaubt nun eine Vorfinanzierung von gut 11 Millionen Franken sicherzustellen. Damit erhält der Stadtrat gleichzeitig den Auftrag, ein konventionelle Realisierungsmodell ohne Investor ernsthaft zu prüfen und Vor- und Nachteile gegenüberzustellen.
Das AFO favorisiert eine lokale Wertschöpfung mit Einbezug von örtlichen Bauunternehmern für eine gute Baukultur. Auf Grund dieser Argumente unterstützt das AFO den Antrag der SP an der Bürgerversammlung vom 6. Juni 2019
In der Linth-Zeitung vom 2. April 2019 werden vier Fragen an den Bauchef von RJ gestellt. Der Vorstand des AFO freut sich über die ungeschminkten Antworten von Thomas Furrer.
Kaum wurde das Visitior-Center im Mai 2018 abgelehnt, folgt schon die nächste Beeinträchtigung am Stadthafen Rapperswil mit “Grey Diamond“.
Lesen Sie unsere Stellungnahme dazu.
Das geplante «Jona-Center», welches aus einem Architekturwettbewerb hervor ging, wurde vom AFO unterstützt und hat schliesslich die Zustimmung von der Stimmbevölkerung erhalten. Mit 4691 zu 3342 Stimmen wurde die dazu nötige Zonenplanänderung bewilligt.